Abo 19 »Von den letzten Dingen«

Wien

Musik, die von den letzten, für Seele und Geist essentiellen Dingen erzählt, steht im Zentrum dieses Zyklus – aber auch letzte Werke, die die schöpferische Kraft auf intensive Weise transzendieren.

1963 wandte sich Walter Hussey, der Dekan der Kathedrale von Chichester in Sussex, England, an Leonard Bernstein mit der Bitte um ein Werk für das Grand Music Festival. »Ich denke«, schrieb Hussey, »viele von uns würden sich sehr freuen, wenn die Musik einen Hauch von West Side Story enthielte. « Bernstein griff diesen Wunsch beherzt auf: Mit seinen populären Chichester Psalms eröffnet Bernstein-Vertraute Marin Alsop den Zyklus musikalisch tief empfunden – inklusive packender Grooves aus den Skizzen zur West Side Story und Bernsteins innigem Plädoyer für Glaube und Frieden.

Von den letzten Dingen vereint exzellente Interpreten wie die Wiener Symphoniker, das Royal Scottish National Orchestra oder das L’Orfeo Barockorchester und den Chorus sine nomine mit Meisterwerken wie Brahms’ Ein deutsches Requiem, Edward Elgars rätselhafte Enigma-Variationen oder bewegende letzte Werke wie die Große C-Dur-Symphonie von Franz Schubert und Mozarts Jupiter-Symphonie.